Gedanken zum Volkstrauertag

Heute haben wir in Adendorf und Erbstorf an die Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung erinnert. 

Der Volkstrauertag ist für mich kein bloßer Pflichttermin. Vielmehr wird an diesem Tag deutlich, wie eng Leben, Verlust, Frieden und Verantwortung miteinander verknüpft sind. Seit meinem Eintritt in den Gemeinderat 2021 ist es für mich selbstverständlich, Jahr für Jahr an diesen Veranstaltungen teilzunehmen – und zwar aus ehrlicher Überzeugung, nicht erst, seit es  manchen um Wahlkampf geht.

Jedes Mal berührt mich die Anteilnahme unseres Dorfes: Wenn Kirche, Posaunenchor, Feuerwehr, Sport- und Bürgerverein, Gemeindevertretungen, Schüler:innen und Gäste zusammenkommen, zeigt sich, dass das Bewusstsein für Frieden und Zusammenhalt hier wirklich gelebt wird. 

Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern unsere gemeinsame Aufgabe im Alltag – getragen von Respekt, gegenseitiger Unterstützung und dem Willen, füreinander einzustehen.

Vielleicht ist das letztlich die wichtigste Stärke einer Gemeinde: Zu zeigen, dass der Einsatz für eine bessere Welt nicht allein in großen Städten und bei internationalen Gipfeln geschieht, sondern direkt hier, wo jede:r einzelne bereit ist, Verantwortung für das Miteinander zu übernehmen.

Der Volkstrauertag erinnert daran, wie wichtig es ist, Verbindung zu halten – auch dann, wenn das weltweite Geschehen manchmal fern erscheint. 

Für dieses lebendige Gemeinschaftsgefühl danke ich besonders all denjenigen, die die Gedenkfeiern Jahr für Jahr mitgestalten und mittragen.

Lasst uns diesen Geist bewahren und immer wieder neu mit Leben füllen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert