Tempo 30

Die Geschwindigkeiten und ganz allgemein die Verkehrssituation in Adendorf und Erbstorf sind immer wieder Thema in den Ausschüssen und auch in der Presse. Wir haben seit ihr uns gewählt habt, einige Anträge dazu eingebracht :

  • Antrag ein Verkehrsschild an der Bahnbrücke anzubringen, welches zusätzlich zu durchgezogenen Linie das Überholen von Radfahrer:innen verbietet. Dieser Antrag wurde mehrhetlich abgelehnt, da die Straßenverkehrsbehörde Lüneburg hier keine Notwendigkeit sieht. Leider beobachten wir aber immer wieder, dass direkt vor der Brücke Radfahrende überholt werden. Den Autofahrer:innen ist dabei offensichtlich egal, dass man überhaupt nicht sehen kann, ob von vorne (hinter der Kuppe) Gegenverkehr kommt. Den Antrag findet ihr hier.
  • Außerdem haben wir beantragt der Initiative für lebenswerte Städte beizutreten. Diese Initiative möchte, dass Kommunen endlich selbst entscheiden könnnen, wo sie Tempo 30 einrichten wollen. Bisher ist hier der Landkreis die entscheidende Behörde. Unserem Antrag wurde einstimmig zugestimmt, auch weil es uns nichts kostet einer Initiative beizutreten.

Die Landeszeitung hat darüber hier berichtet. Die endgültige Entscheidung über den Beitritt wird in der öffentlichen Ratssitzung am 1.9.2022 getroffen.

Wie empfindet ihr die Verkehrssituation in Adendorf und Erbstorf? Seid ihr zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Bike oder E-Scooter oder hauptsächlich mit dem Auto unterwegs? Wir finden es gut, dass es hier an vielen Stellen reduzierte Geschwindigkeiten gibt – denn wir verstehen die Mobilitätswende so, dass die Geschwindkeiten an die Langsameren angepasst werden sollten. Also, dass man sich nicht die Frage stellt „Wie kann jemand im Auto oder Wohnmobil so bequem wie möglich durch einen Ort fahren?“, sondern dass man sich stattdessen fragt „Wie sorgen wir dafür, dass zB Fahrradfahrende nicht im Überholverbot, vor Zebrastreifen oder in Kurven überholt werden?“ Denn immer wieder sind wir selbst in solche Situationen verwickelt oder beobachten diese. Man hat wirklich Angst auf der Straße zu fahren, vor allem mit Kindern. Jede Woche liest man in den sozialen Medien von brenzligen Situationen im Kirchweg oder der Dorfstraße. Wie lässt sich das ändern? Seid ihr der Meinung das flächendeckend Tempo 30 oder 40 das ändern könnten? Sind Einbahnstraßen eine Idee um Verkehrsströme besser zu lenken oder sollte die Polizei einfach mehr kontrollieren? Wo haltet ihr weitere Geschwindkeitsbegrenzungen für nötig?

Falls ihr lesen wollt, was in den Ausschüssen zu Verkehrsthemen besprechen bzw. beschlossen wurde, klickt hier für:

Weitere Artikel in der Landeszeitung zum Verkehr in Adendorf und Erbstorf findet ihr hier:

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